Strade Bianche 2025

Geschrieben am 18.03.2025
von Markus Grassnig

Ein unvergessliches Erlebnis...

Die Idee

Die Teilnahme an der Strade Bianche entstand bereits im Herbst letzten Jahres. Von Anfang an war klar: Wenn wir das machen, dann richtig!

Die Vorbereitung über den Winter war entsprechend gewissenhaft – mit Training auf der Rolle, Krafttraining, Langlauf und Skitouren. Sobald es das Wetter zuließ, ging es nach draußen aufs Rad. Die Zeit verging wie im Flug, und plötzlich war der große Tag da.

Anreise & Renntag

Am Freitag reisten wir nach Siena, holten unser Startpaket ab und verfolgten die Teampräsentation der Profis – ein echtes Highlight. Am Samstag erkundeten wir die ersten Schotterpassagen und feuerten die Elite-Frauen und -Männer bei ihrem Rennen an. Wahnsinn, diese Intensität live zu erleben!

Nach einem guten Abendessen luden wir unsere Speicher auf und gingen früh schlafen, denn unser Ziel für den nächsten Tag war klar: die Strecke gemeinsam und sturzfrei finishen.

Der Renntag    

  •  06:00 Uhr: Frühstück    
  • 07:00 Uhr: Startaufstellung    
  • 08:00 Uhr: Start

Aus sechs Startblöcken bei 8 Grad Celsius und bewölktem Himmel – gemeinsam mit 7000 anderen Radsportverrückten.  Die ersten 50 km und zwei Schotterpassagen vergingen wie im Flug. Es galt, sich nicht zu verlieren und möglichst in Gruppen zu fahren.

Nach der Streckenteilung (Medio oder Gran Fondo) war für uns klar: Wir nehmen die Gran Fondo! Wir fanden einen guten Rhythmus und merkten schnell, dass unser Setup perfekt gewählt war – 30 mm Tubeless-Reifen mit 4 bzw. 5 bar.

Überall am Streckenrand standen Fahrer mit Pannen, wir blieben zum Glück verschont. Mit den Kilometern wurden die vielen kurzen, aber teilweise sehr steilen Rampen zunehmend spürbar. Doch das Wetter hielt, und sogar die Sonne ließ sich zwischendurch blicken.

Finale in Siena

Als wir Siena erreichten, lag nur noch die berühmte, knapp 900 Meter lange Schlussrampe zum Piazza del Campo vor uns – brutal steil, aber jetzt hieß es all-out! Hans bewies hier seine Kletterqualitäten und holte sich den inoffiziellen Sieg unserer Gruppe. Oben warteten wir zusammen und rollten schließlich gemeinsam über die Ziellinie.

Fazit

Glücklich und stolz nahmen wir unsere Finisher-Medaillen entgegen. Die Strade Bianche ist Radsport pur – eine einzigartige Mischung aus Herausforderung, Tradition und Faszination.

Das Plakat am Start der Profis fasst es perfekt zusammen: “Tour de France is for boys, Strade Bianche is for men.” Dem ist nichts hinzuzufügen!

Jimmy, Thomas & Hans  

 


 

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Euer Physio 1.0 - Cycling Team